Schreibe die drei wichtigsten Aussagen, die ein Besucher nach zehn Sekunden wissen soll, und ordne ihnen Beweise, Beispiele und nächste Schritte zu. Aus dieser Reihenfolge entstehen Überschriften, Absätze, Handlungsaufforderungen und unterstützende Medien, deren Gewichtung deine Informationsdramaturgie sichtbar macht.
Liste die häufigsten Fragen deiner Zielgruppe, gruppiere sie nach Phasen der Reise und beantworte jede mit einem klaren Absatz plus einem weiterführenden Link. So bestimmen Bedürfnisse die Layout-Gewichtung, statt dekorative Elemente die Lesereise zu stören oder von Entscheidungen abzulenken.
Ersetze Blindtexte konsequent durch reale, selbst unfertige Inhalte. Schon grobe Formulierungen offenbaren Tonalität, Länge, Hierarchie und Lücken. Teams treffen schneller relevante Entscheidungen, weil Klarheit darüber entsteht, welche Aussagen fehlen, welche verdichtet werden sollten und welches Bildmaterial wirklich unterstützt statt ablenkt.
Baue eine modulare Skala, die Lesbarkeit bei wechselnden Viewports sichert. Setze Zeilenlängen, Zeilenhöhen und Spaltenbreiten anhand realer Texte, nicht abstrakter Tabellen. Teste Überschriftensprünge mit echten H1–H3, damit Bedeutung, Rhythmus und Scrolltempo zusammenfinden, statt bloß dekorativ nebeneinanderzustehen.
Gestalte Raster, die Module aufnehmen, entfernen oder umordnen können, ohne die narrative Spannung zu verlieren. Plane minimale und maximale Breiten pro Baustein, definiere Inhaltsprioritäten für Breakpoints und stelle sicher, dass Buttons, Medien und Querverweise logisch ankern, egal wann sie erscheinen.
Benenne Komponenten nach Sinn, nicht nach Optik: Aussage, Beleg, Hinweis, Vertiefung. So erkennen Autoren schnell, welches Bauteil passt. Semantische Namen fördern Konsistenz im CMS, erleichtern Barrierefreiheit und bilden eine robuste Basis, wenn später Variationen, Sprachen oder Formfaktoren hinzukommen.
Optimiere Mediengrößen, setze responsive Bilder und nutze textliche Teaser, die Scannen erleichtern. Wenn der Lesefluss stimmt, sinken Absprungraten. Setze Prioritäten für Ladepfade, reduziere Blockierung und prüfe, ob Kernaussagen früh sichtbar sind, bevor große Header‑Videos beeindruckend, aber ablenkend, Ressourcen verschlingen.
Denke Barrierefreiheit aus Text und Struktur: Überschriftenkette, Alternativtexte, verständliche Linktexte, sinnvolle Reihenfolge im DOM. Prüfe Kontraste anhand realer Farbkombinationen deiner Marke. Teste mit Tastatur und Screenreader. So wird niemand ausgeschlossen, und jeder profitiert von klarer, ruhiger Führung.
Richte Inhalte an Suchabsichten aus: informativ, kommerziell, transaktional, navigational. Schreibe präzise Antworten, und ergänze strukturierte Daten. Setze interne Verlinkungen, die echte nächste Schritte eröffnen. Messe, welche Fragen bestehen bleiben, und verfeinere Inhalte, bis Nutzer und Metriken gleichermaßen nicken.
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